Eine Frau arbeitet an einer Statistik (Symbolbild).
Dienstag, 07.05.2024 14:24 von | Aufrufe: 118

Studie: Mangel an mathematisch-technischen Fachkräften zurückgegangen

Eine Frau arbeitet an einer Statistik (Symbolbild). pixabay.com

BERLIN (dpa-AFX) - Die Fachkräfte-Lücke in der deutschen Wirtschaft bei naturwissenschaftlich-technischen Berufen ist laut einer Studie kleiner geworden. Den Unternehmen fehlten im März mindestens 235 400 Arbeitskräfte in den Feldern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT), wie aus einer am Dienstag vorgelegten Analyse des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervorging. Den rund 449 300 offenen Stellen in MINT-Berufen standen demnach bundesweit 213 900 arbeitslose Menschen gegenüber, die sich für einen Beruf in dem Bereich interessierten. Im Vergleich zum hohen Vorjahreswert sank der Wert der Differenz um 20,4 Prozent.

Die größte Lücke gebe es mit knapp 78 000 fehlenden Arbeitskräften in Energie- und Elektroberufen, gefolgt von Maschinen- und Fahrzeugtechnik und Bauberufen. In der Metallverarbeitung und IT-Berufen fehlten je rund 30 000 Arbeitskräfte.

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) wies auf das Problem hin, dass bald viele Menschen in Rente gehen: "Allein um altersbedingte Abgänge zu kompensieren, brauchen wir in Zukunft mehr akademisch und beruflich qualifizierte MINT-Fachkräfte. Zielgerichtete Investitionen des Staates, insbesondere in die frühe Bildung und schulische Bildung, sind daher ein wichtiger Faktor, um die Transformation bewältigen und gestalten zu können." IW-Experte Axel Plünnecke betonte den wichtigen Anteil zugewanderter Menschen: "Unter Zugewanderten ist die Beschäftigungsdynamik besonders groß ? ohne Erfolge bei der Zuwanderung würden heute rund 442 000 MINT-Fachkräfte zusätzlich fehlen."/jrp/DP/mis


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