Porsche Headquarters in Stuttgart
Montag, 29.04.2024 11:53 von | Aufrufe: 501

AKTIE IM FOKUS: Porsche AG unter Druck nach Zahlen - Analysten: Halb so wild

Porsche Headquarters in Stuttgart ©iStock

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein überraschend deutlicher Umsatz- und Gewinnrückgang im ersten Quartal hat der Porsche AG am Montag einen Kursverlust eingebrockt. Gegen Mittag büßten die Aktien des Sportwagenbauers 2,5 Prozent auf 87,52 Euro ein. Damit zählten sie zu den größten Verlierern im Dax.

Dagegen trotzten die Titel des Mutterkonzerns Volkswagen (VW Aktie) (VW) der Nachricht mit einem Plus von 0,5 Prozent. Ihnen halfen auch deutliche Kursgewinne von Traton , nachdem mehrere Analysten ihre Kursziele für die Papiere der VW-Nutzfahrzeugtochter angehoben und ihre positiven Anlageempfehlungen bestätigt hatten. Am Freitag hatten die Traton-Aktien nach einem Rekordhoch unter Gewinnmitnahmen gelitten.

Experten wollten die aktuellen Porsche-Zahlen mehrheitlich nicht überbewerten. Börsianer betonten, ein schwaches Quartal sei generell keine Überraschung - so etwa Analyst George Galliers von der US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie).

Porsche habe bereits bei der Formulierung der Jahresziele einen schwachen Start wegen anstehender Modellwechsel in Aussicht gestellt, ergänzte Michael Punzet von der DZ Bank. Er erwartet trotz der Margenenttäuschung "keine signifikanten Änderungen bei den Markterwartungen". Wichtig für den Aktienkurs werde nun der anstehende Quartalsbericht von VW.

Wenn sich die Geschäftsentwicklung sukzessive verbessere, könne Porsche 2024 immer noch die von ihm erwartete operative Ergebnismarge (Ebit) von 16 Prozent erreichen, glaubt Stephen Reitman vom US-Analysehaus Bernstein Research. Und Jose Asumendi von der US-Bank JPMorgan ist zuversichtlich, dass das erste Quartal der Tiefpunkt des Jahres gewesen sein dürfte. Er sieht die Porsche AG an einem Wendepunkt, da der Konzern ab dem zweiten Halbjahr von neuen Fahrzeugmodellen profitieren sollte. 2024 erneuern die Zuffenhausener vier ihrer sechs Modellreihen.

Kritischer äußerte sich indes UBS-Analyst Patrick Hummel. Er monierte, dass die operativen Margen die bereits reduzierten Erwartungen verfehlt hätten. Zudem seien die längerfristig höheren Investitionen eine negative Überraschung. Ähnlich negativ klang das Fazit eines Händlers./gl/edh/mis


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