Anleihen

Börsenkurs und Bewertung einer Anleihe

Bewertung einer Anleihe

Mit einer Anleihe kann der Anleger zwei Arten von Erträgen erwirtschaften:
  • In Form von Zinsen
  • In Form von Wertsteigerungen
Die meisten Anleihen notieren in Prozent. Ein Kurs von 101,25 bedeutet also, dass der Käufer 101,25% des Nominalwerts der Anleihe beim Kauf zu bezahlen hat (plus eventuelle Stückzinsen). Es gibt jedoch wenige Ausnahmen, die in Nominalwährung notieren (z. B. französische Wandelanleihen), ein Umstand, der auch in einschlägigen Publikationen bei der Renditeberechnung immer wieder übersehen wird und zu falschen Zahlen führt.

Als Wert einer Anleihe gilt der Barwert aller in der Zukunft erwarteten Zahlungen (d.h. Kuponzahlungen und Nennwertrückzahlung). Das heißt, dass die Rendite von Anleihen gleicher Bonität und Restlaufzeit ungeachtet des Kupons immer gleich ist, nämlich Marktrendite plus einer Bonitätsprämie.

Stückzinsen

Beim Kauf von Anleihen muss man dem Vorbesitzer dem ihm gehörenden Anteil am Kupon ersetzen. Dies nennt man Stückzins oder Marchzins.



> > Nächste Seite: Risiken von Anleihen
   
  Übersicht
  Emittenten und Emission
  Formen von Anleihen
  Besicherung von Anleihen
  Börsenkurs und Bewertung einer Anleihe
  Risiken von Anleihen
  Sonderformen von Anleihen


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Verzinsliches Wertpapier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation. Die Liste der Autoren ist in der Wikipedia unter dieser Seite verfügbar, der Artikel kann hier editiert werden.